Damen I: HSV Bergtheim - HSG Fichtelgebirge 33:14 (19:9)

Kategorie: Damen

In einem der schlechtesten Spiele der Saison, in dem Lena Gluth (privat verhindert) und Jessica Spannig (verletzt) nicht zur Verfügung standen, mussten sich die Bayernliga Damen der HSG Fichtelgebirge dem Tabellenzweiten HSV Bergtheim ziemlich deutlich mit 33:14 geschlagen geben.

HSG Fichtelgebirge: Faltenbacher, Gruber - Scheidler (4), Mulkey (3/1), Kraus (3), Fischer (3), Köppel (1), Birner, Sammet, Kauer
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Balzer/Schreiner (Gefrees)
Zeitstrafen: HSG Fichtelgebirge 4, HSV Bergtheim 4
Spielfilm: 2:0/3:3/5:3/7:4/11:5/16:6/19:9 (Halbzeit) 22:9/25:9/28:9/31:10/32:12/33:14

Das Spiel begann bereits mit vielen Fehlern auf beiden Seiten und erst nach 4 Minuten fiel das erste Tor auf Seiten der HSVlerinnen. Bis zum 4:3 in der 10. Minute konnte man auch noch ganz gut mit den Gastgeberinnen mithalten, doch dann schlichen sich immer wieder zu viele technische Fehler im Angriff ein und in der Defensive agierte man zu harmlos.
Eine 6-Tore-Reihe zum 10:4 von Bergtheim warf die HSG-Damen aber anscheinend aus dem Konzept. Man verfiel augenscheinlich in Selbstmitleid und es fehlte die nötige Körperspannung, sodass in der ersten Hälfte nur 9 Tore geworfen wurden und man mit einem 10-Tore-Rückstand von 19:9 in die Pause ging.

Trainer Markus Depolt, der sichtlich sauer aufgrund der fehlenden Einstellung war, forderte die unbedingt notwendige Konzentration, da die Wechselmöglichkeiten gering waren

Doch die zweite Halbzeit begann erschreckend schwach, sodass die Fichtelgebirglerinnen fast 20 Minuten (!) lang kein Tor erzielten. Bergtheim netzte 9 mal in Folge ein. Auch der kurzzeitige Einsatz eines 7. Feldspielers auf Seiten der HSG fand keinen Erfolg, den Gastgeberinnen gelang sogar ein Wurf aufs leere Tor. Auch die doppelte Überzahl in der 48. Minute, aufgrund übertriebener Härte des HSV, vor allem gegen Scheidler, konnte nicht effizient genutzt werden.

"Eines der schlechtesten Spiele meiner Mannschaft. Viel wichtiger für uns ist es jetzt, die beiden Punkte im nächsten Heimspiel gegen Dietmannsried zu holen.", resümierte Trainer Depolt verärgert nach dem Spiel.

Bericht: F. Scheidler