Damen: HSG Fichtelgebirge gewinnt beim TV Gefrees

TV Gefrees – HSG Fichtelgebirge 24:27

Mit guter Stimmung fuhr die Handball-Damenmannschaft der HSG Fichtelgebirge zum Dritten der Bezirksoberliga, dem TV Gefrees. Keine leichte Aufgabe, da der TV Gefrees als kampfstarkes Team gilt.

HSG Fichtelgebirge: Gruber, Wuttke – Hannweber (6), Stollenmeier, Wölfel (1/1), Gimmel (6/2), Koubora (4), Weber, Materne (4), Schirinzi, Spannig (6), Trißl, Rapp
Zuschauer: 120
Schiedsrichter: Meier (HSC Coburg)
Strafzeiten: TV 5, HSG 3
Rote Karte: 52. Min. Jakob/TV Gefrees nach dritter Zeitstrafe
Spielfilm: 1:0, 2:3, 4:5, 8:8, 9.10, 12:10, 12:14 (HZ) 13:16, 16:17, 17:19, 18:20, 20:20, 21:23, 22:25, 23:27

Die HSG konnte fast mit dem kompletten Kader antreten, zeigte von Beginn an eine gute Körperspannung, so dass sich eine Partie auf Augenhöhe entwickelte. Die Gäste versuchten mit zunehmender Spieldauer das Zepter in die Hand zu nehmen, was aber nicht gelang. Zum einen lag es an den nicht genutzten Chancen und zum anderen an einem TV Gefrees, der jede Schwäche der HSG ausnutzte und mit schnellen Gegenzügen erfolgreich abschloss. Hinzu kam, das schlechte Rückzugsverhalten der Fichtelgebirglerinnen und Keeperin Janina Gruber lief noch nicht auf Hochtouren. HSG-Coach Ulli Weber holte sein Team mit einer Auszeit vom Feld, die Wirkung zeigte. Der Druck der HSG nahm zu und die damit verbundene technische Überlegenheit sorgt dafür, dass der 10:12-Rückstand durch Tore von Materne und Gimmel in eine 14:12-Halbzeitführung umgewandelt wurde.

Im zweiten Abschnitt kam eine druckvollere HSG auf das Feld. Angetrieben von den beiden Mittelfeldmotoren Ida Weber und Julia Wölfel bekam die HSG Oberwasser. Die Abwehr stand sicher, der Torabschluss passte, so dass bis zur 47. Minute Gefrees stets mit zwei Toren auf Abstand gehalten werden konnte. Eine Zwei-Minutenstrafe gegen die HSG brachte das Schiff der Fichtelgebirglerinnen nur kurz ins Wanken. Dem Gastgeber gelang in dieser Phase der 20:20-Ausgleich. Die Freude des TVG war nur von kurzer Dauer. Die HSG blieb ruhig, zeigte mannschaftliche Geschlossenheit und baute den Vorsprung bis zur 55. Minute durch Tore von Gimmel, Hannweber und Koubora wieder auf 25:22 aus.

Am Ende konnte ein Sieg gefeiert werden, der nach einer überzeugenden Leistung im zweiten Abschnitt hochverdient war.

Bericht: Walter Lenhard