Herren I: HBC Nürnberg – HSG 2020 Fichtelgebirge 45:33

Die Herren der HSG 2020 Fichtelgebirge reisten als klarer Außeneiter zum starken Aufsteiger und Tabellendritten HBC Nürnberg. Die Die Fichtelgebirgler begannen sehr zielstrebig und zeigte den Mittelfranken an, dass man nicht gewillt war, sich aus der Halle schießen zu lassen. 

HSG 2020 Fichtelgebirge: Gruber, Reichel – Burger (3), Danielka (5), Flasche (3), Koristka (3), Schlitter, Wippenbeck (14/6), Wölfel (2), Zitzlmann (1), Zißler (2)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Kappler/Prinz
Strafzeiten: HBC 5, HSG 3
Rote Karte o.B.: HBC: Eric Wein (40 Min.)
Spielfilm: 1:3, 2:4, 5:4, 6:6, 8:8, 10:9, 13:11, 15:13, 17:16, 22:21 (HZ) 23:21, 24:23, 32:24, 34:26, 36:28, 40:30, 45:33

22 12 05 Hannes2:4 führte die HSG nach fünf Minuten und nahm das schnelle Spiel der Gastgeber sofort an. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wo die Angriffsreihen dominierten. In der Folgezeit nahmen die Hausherren zwar langsam das Zepter in die Hand, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Stefan Flasche, Zdeněk Danielka, Jan Koristka, Johann Zißler und vor allem Johannes Wippenbeck, der es auf insgesamt 14 Treffer brachte, sorgten dafür, dass die Nürnberger bis zur Pause nur mit 22:21 in Führung lagen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Die HSG blieb auf Tuchfühlung. Die Frage stellte sich nur, wie lange die Oberfranken das Tempo noch mitgehen konnten. Man schrieb die 33. Minute, als Sebastian Wölfel das 22:23 setzte. In der Folgezeit ließ das Zielwasser bei den Fichtelgebirglern allerdings nach und der HBC zog bis zur 45. Minute mit schnellen Kontern und genial herausgespielten Toren auf 34:25 davon. Hinzu kam, dass die HSG-Abwehr, einschließlich Keeper, über die gesamte Spielzeit nicht zur ihrer gewohnten Form fanden, um den Gegner entscheidend am Torwurf zu hindern. So war nach 45. Minuten die Messe gelesen. Nürnberg dominierte und holte sich einen verdienten Sieg, der am Ende um einige Tore zu hoch ausfiel.

Am kommenden Samstag kommt es zum Derby mit der HSV Hochfranken. Sollte die HSG in dieser Partie ebenfalls das Nachsehen haben, werden die Konturen des Abstiegsgespenstes noch sichtbarer.

Bericht: Walter Lenhard - Foto: Peter Perzl